Herdernstrasse

Markante Eckausbildung

Herdernstrasse
Die geplante Wohnsiedlung soll die städtebaulich diffuse Situation vis-à-vis des Schlachthofs klären und gleichzeitig den westlichen Abschluss der weitgreifenden Strassenrandbebauung im Geviert Herdern-, Bullinger-, Hard- und Eichbühlstrasse markieren. Mit dem gemeinnützigen Wohnungsbau sollen preiswerte Wohnungen und ein Beitrag zu einer lebenswerten Stadt geschaffen werden.

Mit der Setzung eines geschlossenen Bauvolumens entlang der Strassenkante wird die Herdernstrasse baulich gefasst und setzt die städtebaulich übergeordnete Klammer fort. An der Bullingerstrasse bildet das Volumen mit einem Kopfbau rechtwinklig zur Bauline einen Abschluss der Gebäudezeile.

Die Architektur der Häuser orientiert sich am grossen Bestand der genossenschaftlichen Wohnbauten des Bullingerquartiers. Traditionelle Elemente wie das steile Dach, die eingezogenen Hauseingänge oder die Erker werden im Projekt aufgegriffen und zeitgemäss interpretiert. Die Dachterrasse wird gemeinschaftlich genutzt und verbindet alle vier Häuser. Die Wohnungen basieren auf einem einheitlichen Prinzip, weisen aber in ihrer Ausgestaltung viele verschiedene Formen aus. Jede Wohnung wird über ein polygonales Entrée betreten, das viele Räume direkt erschliesst. Zusammen mit den neutralen Zimmergrössen sind die Wohnungen damit für viele Wohnvorstellungen geeignet. Die einfache Gebäudestruktur der Überbauung ermöglicht eine hohe Ressourceneffizienz und Dauerhaftigkeit.

  • Projekttitel

    Herdernstrasse

  • Bauaufgabe

    Neubau

  • Bauherrschaft

    Stadt Zürich

  • Ort

    Zürich - Aussersihl

  • Zeitraum

    Januar - März 2014

  • Status

    Wettbewerb

  • Projektblatt
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Innenraumperspektive Innenraumperspektive
Atelier M Architekten 1450 Herd Zuerich 2015 Situation Atelier M Architekten 1450 Herd Zuerich 2015 Situation
Querschnitt Querschnitt