Lerchenhalde
Lerchenhalde
Mit der Gesamtsanierung der Siedlung Schauenberg und dem Wechsel auf eine Gasheizung ergaben sich neue Nutzungsmöglichkeiten für die nicht mehr genutzten Räume der ehemaligen Ölheizzentrale. Anstelle dessen sollte sie zu neuen Bastelräumen und einem Musikraum umgebaut werden. Angesichts des sehr knappen Budgets und der hohen bauphysikalischen und gebäudetechnischen Anforderungen war es entscheidend, die Mittel gezielt einzusetzen, um räumlich spürbare Qualitäten zu ermöglichen.
Im Mittelpunkt steht das langgezogene Foyer, das Musikraum und Bastelräume miteinander funktional und visuell verbindet und den Kontakt nach aussen herstellt. Während die anknüpfenden Räume eher schlicht gehalten sind, zeichnet sich der Eingangsbereich durch seine hochwertig anmutende Materialisierung aus. Der Bastelraumbereich wird durch den Erschliessungsgang geprägt, wo wohl gesetzte Eingangsnischen eine Rhytmisierung des Raumes schaffen. Der Musikraum lebt wiederum von seiner ruhigen, quadratischen Proportion, die durch die Beleuchtung zusätzlich betont wird. So schafft der neue Entwurf für jeden Raum eine spezifische Atmosphäre. Bis auf das Foyer und den Technikraum, die nicht beheizt werden, wurden alle Räume gedämmt. Die unterirdische Lage der ehemaligen Heizzentrale bedingte eine künstliche Be- und Entlüftung aller Räumlichkeiten.
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Projekttitel
Lerchenhalde
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Bauaufgabe
Umnutzung einer Heizzentrale
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Bauherrschaft
Baugenossenschaft Süd-Ost
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Ort
Zürich Affoltern
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Zeitraum
Juli 2012 - Juli 2013
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Status
Ausgeführt
- Projektblatt